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Wechseljahre

Eine ganz besondere Zeit

„Sie kommen in die Wechseljahre”, diese Aussage ihres Frauenarztes löst bei vielen Frauen geradezu Panik aus. Denn der Begriff „Wechseljahre” weckt sofort die Assoziation von unkontrollierbaren Hitzewallungen, unregelmäßigen Monatsblutungen und damit dem Ende der Gebärfähigkeit, Depressionen, nervösen Verstimmungen, Schlafstörungen und dem zwangsläufigen Ende weiblicher Attraktivität. 

Wechseljahre sind keineswegs eine behandlungsbedürftige Krankheit, sondern eine körperliche Umbruchs- und Neuorientierungsphase im Leben der Frau. Denn heute gibt es für die meisten Frauen ein Leben nach den Wechseljahren - und zwar ein durchaus lebenswertes. Die mit dem Klimakterium einhergehenden körperlichen Veränderungen setzen meist zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr ein. Spätestens mit 60 hat der Körper seine Umbauarbeiten abgeschlossen. Die dabei auftretenden hormonell bedingten körperlichen „Nebenwirkungen” (Hitzewallungen, Haut- und Schleimhauttrockenheit, Verminderung der Knochendichte, Schlafstörungen, verstärkte Blutungen, Harninkontinenz) lassen sich heute übrigens gut behandeln. Allerdings: die Behandlung verkürzt den biologischen Prozess der Wechseljahre nicht - der Körper braucht Zeit für die Umstellung.

Entscheidend für die Antwort auf die Frage „Behandlung ja oder nein?” ist deshalb immer Ihr persönliches Befinden. Wenn Sie sehr unter den Wechseljahren leiden, kann eine Hormontherapie das Mittel der Wahl sein. Oft ist eine hormonelle Therapie nicht erforderlich oder Sie bevorzugen sanfte Therapiealternativen bzw. möchten diese mit einer Hormontherapie kombinieren. Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um dem Körper die Umstellungsarbeit der Wechseljahre zu erleichtern. Nach eingehender Anamnese und Untersuchung beraten wir Sie gern zu dem für Sie richtigen Konzept.

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